CDU-Stadtverband Rahden

Rückenwind für Dr. Oliver Vogt

Bundestagswahl: CDU im Mühlenkreis zieht mit ihrem Abgeordneten in den Wahlkampf

Stemwede-Wehdem. Mit klaren Zielen und breiter Unterstützung zieht Dr. Oliver Vogt als Direktkandidat der CDU im Wahlkreis Minden-Lübbecke I in die Bundestagswahl 2025. Bei der Aufstellungsversammlung in der Begegnungsstätte Stemwede-Wehdem stimmten 94 Prozent der Christdemokraten für den 47-jährigen, der seit 2021 Mitglied des Bundestages ist.

„Wir wollen wieder regieren. Nicht des Regierens wegen, sondern weil wir gebraucht werden“, erklärte Vogt unter dem Applaus der Anwesenden. Damit setzte er eine deutliche Botschaft, die den Fokus der Union auf einen politischen Neuanfang unterstreicht. Mit Blick auf die Bilanz von Bundeskanzler Olaf Scholz, darunter steigende Arbeitslosenzahlen, sinkende Wirtschaftsdaten und zunehmende Unzufriedenheit in der Bevölkerung, machte Vogt die Dringlichkeit eines Richtungswechsels deutlich.

Wer angesichts dieser Befunde und dem einzigartigen Aus der Ampel-Koalition mit einer ausführlichen Abrechnung gerechnet hatte, wurde von Vogt jedoch überrascht. Der Christdemokrat machte in seiner Rede keinen Hehl daraus, lange überlegt zu haben, wie viel Raum er der Kritik an der Regierung Scholz einräumen sollte. Auch wenn es genügend Anlass gäbe, entschied er sich bewusst für einen anderen Weg und sprach vor allem über konkrete Vorschläge für einen Neustart in Deutschland. Der Fokus lag dabei auf Migration, Wirtschaft und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

„Das jetzige Asylsystem ist schuld daran, dass allein in diesem Jahr schon mehr als 1.600 Menschen bei ihrer Flucht auf dem Mittelmeer gestorben sind. Das darf uns nicht egal sein“, betonte Vogt. Gleichzeitig forderte er eine konsequente Asylpolitik, die Abschiebungen ermöglicht und verhindert, dass Menschen ohne Bleibeperspektive den gefährlichen Weg nach Europa antreten. Er setzt auf einen Schutz der EU-Außengrenzen, mehr Befugnisse für die Bundespolizei und eine ergebnisoffene Prüfung des Dritt-Staaten-Modells.

Auch in der Wirtschaftspolitik sieht Vogt dringenden Handlungsbedarf: „Unser Land steckt in einer schweren Krise. Was Ökonomen mit Zahlen ausdrücken, spüren wir auch mehr und mehr vor Ort im Mühlenkreis.“ Er verwies auf konkrete Herausforderungen wie die Situation bei ZF in Dielingen, die Schließung von Geschäften und zunehmende Kurzarbeit. Sein Ziel: Weniger Bürokratie, steuerfreie Überstunden und niedrigere Stromsteuern, um Unternehmen zu entlasten und Arbeitsplätze zu sichern.

Die CDU-geführten Bundesregierungen der Vergangenheit, so Vogt, hätten gezeigt, wie man die Wirtschaft ankurbeln und Arbeitslosigkeit senken können. „In den vergangenen 16 Jahren haben wir es trotz aller berechtigten Kritik im Einzelnen geschafft, die Zahl der Arbeitslosen von fünf Millionen auf 2,5 Millionen zu halbieren und über weite Teile eine steigende Wirtschaft zu haben. Und ich wünsche mir, dass wir das wieder hinbekommen“, erklärte Vogt.

Mit einem Appell an den Mut zur Veränderung machte er deutlich, wofür er und die CDU in den kommenden Wochen kämpfen werden: „Wir wollen den Fortschritt wagen, den die Ampel versprochen hat. Wir wissen, dass wir als Union die Verantwortung und die Fähigkeit haben, einen neuen Aufbruch zu schaffen. Wenn wir jetzt handeln, dann handeln wir für ein Deutschland, das wieder auf festen Füßen steht, in dem nicht Krisen den Alltag bestimmen, sondern Perspektiven. Dafür lohnt es sich zu kämpfen!

Zu den ersten Gratulanten zählte der Bundestagsabgeordnete und ostwestfälisch-lippische Bezirksvorsitzende Ralph Brinkhaus. „Es ist richtig und wichtig, dass die Koalition von Herrn Scholz vorbei ist und die Bürgerinnen und Bürger am 23. Februar 2025 die Wahl haben, denn Deutschland war mit der Ampel nicht mehr handlungsfähig. Jetzt brauchen wir einen wirklichen Neuanfang, denn alles andere können wir uns sowohl außen- als auch wirtschaftspolitisch nun wirklich nicht leisten“, sagte er. „Teil des Neuanfangs soll in einer starken Unionsfraktion auch Oliver Vogt sein, der als Bundestagsabgeordneter für den Mühlenkreis hervorragenden Arbeit geleistet hat: fleißig in Berlin, immer gut vorbereitet in den inhaltlichen Diskussionen und sehr präsent im Wahlkreis. Als Fachpolitiker hat Oliver Vogt wichtige Impulse im Bereich der Landwirtschaft gesetzt. Darauf zähle ich auch in der neuen Periode“, so Ralph Brinkhaus.

Weil dieser Wahlkampf mit weniger als 100 Tagen eher einem Sprint gleich komme, überreichten die Vorsitzenden der Stadt- und Gemeindeverbände dem frisch aufgestellten Kandidaten passendes Schuhwerk in den aktuellen Farben der CDU.