CDU-Stadtverband Rahden

„Gemeinsam für Deutschland und Europa“

Am vergangenen Samstag hatten die Junge Union und die Senioren Union der CDU Minden-Lübbecke gemeinsam mit dem Mindener Stadtverband wieder zum Frühlingsfest der Generationen unter dem Motto „Jung trifft alt“ an die Mühle in Dützen eingeladen. Dieses Mal drehte sich alles um das Thema Europa. Dabei erfreute sich die rundum gelungene Veranstaltung großer Resonanz und bot ein Forum für den Austausch zwischen verschiedenen Generationen.


 

Nach der Begrüßung durch Kreisvorsitzenden der Senioren Union, Volker Steffen, und den Kreisvorsitzender der Jungen Union, Pit Abruszat, hob der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Dr. Oliver Vogt in seinem Grußwort die Bedeutung der Zusammenarbeit von Jung und Alt für die Gesellschaft hervor und freute sich, dass sich die Veranstaltung dieses Mal dem wichtigen Thema der Zukunft Europas widmete. Im Anschluss zog der frühere langjährige Europaabgeordnete Elmar Brok, auch als „Mister Europa“ bekannt, seine Zuhörer mit seinem Gastvortrag „Europa aktuell“ in seinen Bann. Brok stellte fest, dass die Interessen Deutschlands aktuell nicht ausreichend in Europa vertreten würden, da sich die Bundesregierung nicht einig sei und auch die Zusammenarbeit mit Frankreich einen Tiefstand erreicht habe. Als Beispiel führte er das Lieferkettengesetz an. Brok verdeutlichte die Notwendigkeit, europäische Strukturen zu vereinheitlichen und die Kooperation unter den Mitgliedsstaaten zu vertiefen, um den Bürgern die Vorteile der EU zu aufzuzeigen: „Solange wir nicht die Strukturen für Europa vereinheitlichen und den Nutzen der EU erkennen, werden die Bürger weiterhin zahlen, aber nichts wird sich verbessern", warnte Brok eindringlich. Des weiteren warnte der langjährige Europaabgeordnete vor den Folgen eines Zerbrechens der Europäischen Union. 

Das Frühlingsfest der Generationen nutze auch die Kandidatin der CDU OWL für das Europäische Parlament, Verena Mertens, um sich den Zuhörern vorzustellen. Mertens, die aktuell Leiterin der Kriminalpolizei im Kreis Paderborn ist, verdeutlichte die Wichtigkeit der Europäischen Union anhand zahlreicher konkreter Beispiele aus ihrer eigenen beruflichen Praxis. Dabei betonte sie, dass die effektive Bekämpfung von Straftaten in der heutigen Zeit eine zunehmende Kooperation unter den EU-Mitgliedsstaaten notwendig mache: „Die Verbrechen machen nicht an der Grenzen halt. Zumeist haben wir es mit länderübergreifend agierenden Tatverdächtigen zu tun.“ Dies könne man beispielsweise an der Zusammenarbeit mit den Niederlanden bei der Bekämpfung von Bandenkriminalität sehr gut erkennen. „Freiheit gibt es nur, wenn es Sicherheit gibt“, machte Mertens klar. Mit diesem Leitgedanken wolle sie Ostwestfalen-Lippe nach der kommenden Europawahl in Brüssel vertreten. Aber auch der Klimawandel und der Energiesektor seien ein ganz wichtige Punkte für die Paderbornerin, die dieses große Thema aber „mit den Menschen, und nicht gegen Sie“ angehen möchte.