Nach langer, coronabedingter Pause kamen auch die Mitglieder der OU Sielhorst im Dorfgemeinschaftshaus endlich wieder zusammen. Als Ehrengast konnte Jürgen Meyer den Rahdener Bürgermeister Bert Honsel begrüßen. Nach den Regularien und Neuwahlen berichtete das Rahdener Stadtoberhaupt zu verschiedenen aktuellen Themen.

Honsel ging auf die die dramatische Situation der MKK ein. Nach wie vor ist die Zukunft des KH Rahden ungeklärter denn je. Das zu erwartende hohe Defizit der MKK werde auch Auswirkungen auf den städtischen Haushalt der nächsten Jahre haben. Er sehe dunkle Wolken aufsteigen durch das drohende Minus der MKK und der damit verbundenen höheren Kreisumlage.

Darüber hinaus gab der Bürgermeister den Stand zum Abriss (mittlerweile erfolgt) des Hauses am Kirchplatz bekannt. Zum Thema Sicherheit konnte er mitteilen, dass Rahden zukünftig weiterhin 2 Polizeibeamte tagsüber vor Ort behalten werde.

Unmut in den Reihen der Sielhorster Christdemokraten wurde laut, als es um das Thema Bahnhof in Rahden ging. Dieser wird mittlerweile seit Monaten nicht mehr angefahren. Hier konnte der BM berichten das er mit der Bahn in regelmäßigem Kontakt stehe, zum jetzigen Zeitpunkt aber aufgrund der noch anhaltenden Schienenarbeiten nicht verlässlich mitgeteilt werden könne, wann der Schienenersatzverkehr aufgehoben und die Eurobahn wieder ab Rahden starten könne.

Jürgen Meyer informierte, dass das neue Umspannungswerk in der Nähe der 110 KV-Leitung bei Peper im Bau ist und bald die zu kleine Anlage in Oppenwehe ablöst. Ferner wurde auf das neue Baugebiet Dr. Grote Weg eingegangen.

Ein großer Dank galt an diesem Abend Uwe Hilker, der als stellv. Vorsitzender ausgeschieden ist. Henning Krämer wurde einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt.

Wiederwahl für die Nominierung zur Vertreterversammlung zur Europawahl gab es dagegen für:

Hermann Telkemeier, Andreas Kopmann, Jürgen Meyer und Uwe Hilker.

Diese werden auf der nächsten Sitzung des gesamten Stadtverbandes Rahden im Spätsommer noch gewählt werden.